Mittwoch, 16. April 2014

Zentrum für Gynäkologische Onkologie Kiel

 

Webseite Zentrum für Gynäkologische Onkologie Kiel

Prof. Dr. Jacobus Pfisterer hat im Ärztehaus im Sophienhof in der Herzog-Friedrich-Str. 21 in 24103 Kiel, ein Zentrum für Gynäkologische Onkologie eröffnet (www frauenundkrebs de)

Prof. Dr. Jacobus Pfisterer ist Spezialist für die Behandlung von frauenspezifischen Krebserkrankungen wie Eierstockkrebs, Brustkrebs, Gebärmutterkörper- und Gebärmutterhalskrebs und bietet dort mit seinem Team die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen an. Alle medikamentösen Therapieverfahren wie die Chemotherapie, Hormontherapien, zielgerichtete Therapien ("targeted therapies") sind möglich, insbesondere auch im Rahmen klinischer Studien.


Das Zentrum für Gynäkologische Onkologie ist Mitglied der AGO Studiengruppe, Jacobus Pfisterer ist langjähriges Mitglied der Studienleitgruppe und Leiter zahlreicher nationaler und internationaler klinischer Studien bei frauenspezifischen Krebserkrankungen. Operationen werden in Kooperation mit spezialisierten Kliniken durchgeführt. Prof. Pfisterer hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der praktischen Behandlung dieser Erkrankungen und in der klinischen Forschung. Damit ist gewährleistet, dass nun in Norddeutschland allen von diesen Erkrankungen betroffenen Patientinnen eine ambulante, hochspezialisierte Versorgungseinrichtung zur Verfügung steht.

Jacobus Pfisterer hat nach Erlangung der Hochschulreife Medizin an den Hochschulen in Hannover, München und Freiburg im Breisgau studiert. Angeregt durch seine Hochschullehrer entschloss sich Jacobus Pfisterer bereits während des klinischen Teil des Studiums zu einer späteren Spezialisierung im Bereich der Gynäkologie bzw. der Gynäkologischen Onkologie. Um dieses Ziel erreichen zu können und um auch wissenschaftlich auf diesem Gebiet tätig sein zu können übernahm Jacobus Pfisterer nach Abschluss des Studiums und der Promotion an der Med. Fakultät der Universität Freiburg eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Pathologischen Institut der Universität Freiburg. Absprachegemäß erfolgte danach der Wechsel an die Universitätsfrauenklinik Freiburg und die dortige Weiterbildung zum Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Parallel hierzu führte Pfisterer seine wissenschaftliche Tätigkeit fort. Nach einem weiteren Forschungsaufenthalt am Radiumhospital Oslo und der Fortführung der wissenschaftlichen Tätigkeit an der Universitätsfrauenklinik Freiburg habilitierte sich Pfisterer für das Fach Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Med. Fakultät der Universität Freiburg mit einem gynäkologischen Thema. Kurz darauf erfolgte ein Wechsel an die Universitätsfrauenklinik Kiel mit einer dort folgenden langjährigen Tätigkeit als leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor. Nach Umhabilitation an die Med. Fakultät der Universität Kiel wurde Jacobus Pfisterer zwischenzeitlich zum außerplanmäßigen Professor an der Med. Fakultät der Universität Kiel ernannt. Nach einem Wechsel auf die Position eines Direktors eines Klinikums der Maximalversorgung gründete er das Zentrum für Gynäkologische Onkologie ( www.frauenundkrebs.de ) in Kiel. Nach Etablierung übernahm er die Position des Direktors. Parallel hierzu beschäftigte sich Pfisterer im wissenschaftlichen Bereich mit der Therapieverbesserung frauenspezifischer Krebserkrankungen wie Eierstockkrebs, Brustkrebs, Gebärmutterhals- und Gebärmutterkörperkrebs. Er ist seit vielen Jahren federführendes Mitglied der AGO Studiengruppe und Leiter zahlreicher klinischer Studien der Phasen I - III, die großteils auch im internationalen Kontext mit verschiedenen Studiengruppen aus Europa, Amerika, Asien und Australien durchgeführt werden. Zusätzlich übernahm Pfisterer leitende Tätigkeiten in der AGO Studiengruppe, wie den Vorsitz des Executive Boards der Studienleitgruppe, er repräsentiert seit vielen Jahren die AGO Studiengruppe in dem internationalen Netzwerk der "Gynecologic Cancer Intergroup". Hier war er auch zwischenzeitlich zum "Chairman" gewählt worden. Bis heute ist er Mitglied im "Board of Directors". Zudem vertritt Prof. Pfisterer die AGO Studiengruppe in dem "European Network of Gynaecological Oncological Trial Groups" (ENGOT).


Jacobus Pfisterer ist wissenschaftlich sehr aktiv, er hat mehr als 200 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht. Diese sind in renommierten Zeitschriften wie z.B. im New England Journal of Medicine, Journal of the National Cancer Institute, Journal of Clinical Oncology, Lancet Oncology, Annals of Oncology etc. veröffentlicht worden, um nur einige Beispiele zu nennen. Seine klinische und wissenschaftliche Ausrichtung finden ihre Anerkennung in zahlreichen Preisen und Ehrungen, so ist Prof. Dr. Jacobus Pfisterer z.B. seit vielen Jahren als Top-Mediziner "Onkologie" in der FOCUS-Ärzteliste geführt.

Weitere Informationen über Prof. Dr. Jacobus Pfisterer finden Sie auch auf seiner Homepage www.frauenundkrebs.de und unter:


http://de.slideshare.net/Jacobuspfisterer


https://www.linkedin.com/pub/jacobus-pfisterer/70/824/245


und


https://www.facebook.com/jacobus.pfisterer

Freitag, 28. Februar 2014

AGO Studiengruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer

 

Studie mit zielgerichteter Therapie für Patientinnen mit Rückfall einer Eierstockkrebserkrankung verfügbar.

Mitte 2013 hat die AGO Studiengruppe unter der internationalen Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer aus Kiel eine Phase III Studie für Patientinnen mit einem Rückfall einer Eierstockkrebserkrankung (Ovarialkarzinom) gestartet.


Traditionell werden verschiedene Gruppen von Patientinnen mit einem Ovarialkarzinomrezidiv unterschieden: Zum einen das Platin-sensitive Ovarialkarzinom, hier spricht die Erkrankung primär auf eine platinhaltige First-Line Chemotherapie an und zeigt ein Rezidiv frühestens 6 Monate nach Abschluss der platinhaltigen Chemotherapie. Darin enthalten ist die Subgruppe der partiell platin-sensitiven Ovarialkarzinom-Rezidive. Hier spricht die Erkrankung auch primär auf eine platinhaltige First-Line Chemotherapie an, zeigt aber ein Rezidiv zwischen 6 und 12 Monaten nach Abschluss der platinhaltigen Chemotherapie. Beim Platin-resistenten Ovarialkarzinom zeigt die Erkrankung ein Rezidiv innerhalb der ersten 6 Monate nach Abschluss der initialen platinhaltigen Chemotherapie. Darin enthalten ist die Subgruppe mit platin-refraktärem Ovarialkarzinom-Rezidiv. Hierbei spricht die Erkrankung nicht auf eine platinhaltige Chemotherapie an oder ist innerhalb von 4 Wochen nach Ende der Therapie progredient. Medikamentöse Standardtherapie für Patientinnen mit einem platinsensitiven Rezidiv (> 6 Monate) ist nach den soeben publizierten S3-Leitlinien "Maligne Ovarialtumoren" eine platinhaltige Kombinationstherapie. Folgende Kombinationen können in Betracht gezogen werden: Carboplatin / Gemcitabin / Bevacizumab (bei Patientinnen mit erstem Rezidiv und ohne vorherige VEGF gerichtete Therapie), Carboplatin / Pegyliertes liposomales Doxorubicin, Carboplatin / Paclitaxel oder Carboplatin / Gemcitabin. In die AGO-OVAR 2.21 Studie können Patientinnen mit einem platin sensitiven Rückfall (> 6 Monate) aufgenommen werden. Die Randomisierung erfolgt zwischen zwei Studienarmen, im Standardarm wird Carboplatin, Gemcitabin und Bevacizumab gegeben. Dies ist ein erst kürzlich entwickeltes Regime, das bereits Aufnahme in die S3-Leitlinie gefunden hat. Im experimentellen Arm wird eine der Standardchemotherapien aus der S3-Leitlinie, Carboplatin und pegyliertes liposomales Doxorubicin verwendet und mit Bevacuzumab, dem Hemmer der Gefäßneubildung, kombiniert. Hypothese ist, dass dieser Behandlungsarm zu einer Effektivitätssteigerung (Verbesserung des progressionsfreien Überlebens) führt. Die Chemotherapie wird in beiden Studienarmen für jeweils 6 Zyklen gegeben, die Behandlung mit dem Angiogenesehemmer Bevacizumab, die parallel zur Chemotherapie gestartet wird, wird über die Chemotherapie hinaus bis zur Tumorprogression gegeben. Parallel zur Behandlung und auch danach werden die Nebenwirkungsraten und die Lebensqualität der Patientinnen erfasst.
Die Studie AGO-OVAR 2.21 (ENGOT OV18) der AGO Studiengruppe wird in 120 Zentren in Deutschland und zusätzlich im Rahmen des ENGOT (European Network of Gynaecological Oncological Trials Group) Netzwerkes in Frankreich (GINECO), Österreich (AGO Austria), Australien und Neuseeland (ANZGOG) und Schottland (SGCTG) durchgeführt. Wie der internationale Studienleiter, Prof. Dr. Jacobus Pfisterer (Kiel) berichtete, ist eine Rekrutierungsdauer von 30 Monaten vorgesehen, um die geplanten 654 Patientinnen aufzunehmen.


Prof. Dr. Jacobus Pfisterer ist sich sicher, dass die geplante Rekrutierungsdauer eingehalten werden kann.

"Dies ist sicherlich auch dem attraktiven Design der Studie zu verdanken", so Pfisterer.


Weitere Informationen zur Studie finden sich unter www ago-ovar de ,


zum Studienleiter unter


www.xing.com/profile/Jacobus_Pfisterer,


www.pinterest.com/jacobuspfistere/jacobus-pfisterer


und


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Freitag, 17. Januar 2014

Schnellere Ergebnisperspektive innerhalb der Studie bei Eierstockkrebs mit zielgerichteter Behandlungsstrategie

 

Unter der Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer aus Kiel begann im November 2011 die AGO Studiengruppe eine Phase III Studie in der Primärtherapie der progressiven Eierstockkrebserkrankung.

In 120 Zentren in Deutschland und zusätzlich in Frankreich und Skandinavien wird die Studie AGO-OVAR 17 der AGO Studiengruppe zurzeit durchgeführt. Übereinstimmend mit der GOG 218 Studie aus den USA zeigten diese zwei großen Phase III Studien, dass die zusätzliche Gabe des Gefäßneubildungshemmenden Antikörpers Bevacizumab zur Chemotherapie zu einer Verbesserung des fortschreitenden Überlebens führt. Doch was wird genau untersucht?


Der Schwerpunkt in der Studie AGO-OVAR 17 ist über die Verbesserung des progressiven Lebensstatus, die optimale Behandlungsdauer mit dem VEGF-Antikörper Bevacizumab zur Chemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel. Jedoch mit keinem auffälligen Typus resultierte die Behandlung mit Bevacizumab, die zeitgleich mit der Chemotherapie begonnen wird und nach Abschluss von 6 Zyklen Chemotherapie für insgesamt 15 Monate als Erhaltungstherapie fortgesetzt wird. Der medikamentöse Kern der Behandlung, die im Einzelfall bis zu 30 Monate Gesamtdauer beanspruchen kann, liegt in der 3-wöchigen Zugabe und Verwendung der Mittel Carboplatin AUC 5, Paclitaxel 175 mg/m² und der Zugabe von Bevacizumab 15 mg/kg Körpergewicht.
Der Studienleiter Prof. Dr. Jacobus Pfisterer beruft sich an dieser Stelle auf das Wissen international kooperierender Studiengruppen und unterstützt den experimentellen Zweig der Studie, die die Parallelen zwischen einer Verbesserung des progressionsfreien Überlebens sowie der Verbesserung des Gesamtüberlebens bei Verlängerung der Erhaltungstherapie, vergleicht. Dabei wird nicht außer Acht gelassen, dass die Nebenwirkungsrate und die Lebensqualität der Patientinnen eine bedeutende Rolle spielen.
Die Studie verbucht bereits einige bedeutende Erfolge, wie Herr Prof. Dr. Jacobus Pfisterer bestätigen kann: Zunächst kann Pfisterer bedeutend berichten, dass aufgrund der kürzer als zu erwartenden Rekrutierungszeit, bereits 840 der geplanten 900 Patientinnen teilnehmen konnten. Dabei stammen 85 % der Teilnehmerinnen aus den Zentren der AGO Studiengruppe. Zweitens erfolgt nun der Studienabschluss 9 Monate früher als erahnt und endet somit nicht erst im April 2014.


Laut Pfisterer bleibt die Haupt-Fragestellung jedoch noch einige Jahre offen, denn zunächst muss erprobt werden, ob eine längere Antikörpertherapie mit einer Effektivitätssteigerung verbunden ist.


Partner der Studie, sind wie schon häufiger, die GINECO (Group d’Investigateurs Nationaux pour L’Etude des Cancers Ovariens) und die NSGO (Nordic Society of Gynaecological Oncology) im Netzwerk der ENGOT (European Network of Gynaecological Oncology Trials Group).


Weitere Informationen zur Studie finden sich unter
www.ago-ovar.de


zum Studienleiter Prof. Dr. Jacobus Pfisterer unter


www.linkedin.com/pub/jacobus-pfisterer/70/824/245


und


http://de.scribd.com/JacobusPfisterer

Dienstag, 3. Dezember 2013

Studie bei Eierstockkrebs unter der Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer

Im November 2011 hat die AGO Studiengruppe unter Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer aus Kiel eine Phase III Studie in der Primärtherapie der fortgeschrittenen Eierstockkrebserkrankung gestartet.


Nachdem zwei große Phase III Studien, die GOG 218 Studie aus den USA und die AGO-OVAR 11 (ICON7) Studie aus Europa unter federführender Beteiligung der AGO Studiengruppe übereinstimmend gezeigt haben, daß die zusätzliche Gabe des Gefäßneubildungshemmenden Antikörpers Bevacizumab zur Chemotherapie und darüber hinaus gegeben mit einer Verbesserung des progressionsfreien Überlebens einhergeht, wird in dieser Studie (AGO-OVAR 17) die optimale Behandlungsdauer mit dem VEGF-Antikörper Bevacizumab zur Chemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel untersucht. Standardarm in der Studie ist eine Behandlung mit Bevacizumab, die zeitgleich mit der Chemotherapie begonnen wird und nach Abschluss von 6 Zyklen Chemotherapie für insgesamt 15 Monate als Erhaltungstherapie fortgesetzt wird. Hier wird das zugelassene Therapieregime mit Carboplatin AUC 5, Paclitaxel 175 mg/m2 und Bevacizumab 15 mg/kg Körpergewicht alle drei Wochen gegeben, verwendet. Im experimentellen Studienarm wird untersucht, ob eine Verlängerung der Erhaltungstherapie mit Bevacizumab in identischer Dosierung und in identischem Applikationsabstand von drei Wochen, jedoch für maximal 30 Monate gegeben, mit einer Effektivitätssteigerung (Verbesserung des progressionsfreien Überlebens, Verbesserung des Gesamtüberlebens) verbunden ist. Parallel werden die Nebenwirkungsraten und die Lebensqualität der Patientinnen erfasst.

 

 

Die Studie AGO-OVAR 17 der AGO Studiengruppe wird in 120 Zentren in Deutschland und zusätzlich in Frankreich und Skandinavien durchgeführt. Hier sind die GINECO (Group d'Investigateurs Nationaux pour l'Etude des Cancers Ovariens) und die NSGO (Nordic Society of Gynaecological Oncology), wie schon häufiger, Partner der AGO Studiengruppe im Netzwerk der ENGOT (European Network of Gynaecological Oncological Trials Group). Wie der Studienleiter, Prof. Dr. Jacobus Pfisterer (Kiel) kürzlich berichtete, war ursprünglich eine Rekrutierungsdauer von 30 Monaten, also bis April 2014 vorgesehen, um die geplanten 900 Patientinnen aufzunehmen. Aufgrund einer extrem schnellen Rekrutierung, die sich in den letzten Monaten nochmals beschleunigt hat, sind bereits 840 Patientinnen aufgenommen worden. Damit wird das Rekrutierungsende bereits für Juli 2013, also 9 Monate früher als kalkuliert, erwartet. Die Patientinnen kommen zum überwiegenden Teil aus Zentren der AGO Studiengruppe, insgesamt mehr als 85%. Dies liegt darin begründet, daß die GINECO und die NSGO zeitgleich auch noch andere Konzepte im Rahmen prospektiv randomisierter Phase III Studien untersuchen und somit nur mit einer kleineren Zentrenzahl an dieser Studie teilnehmen. Der internationale Studienleiter Prof. Dr. Jacobus Pfisterer zeigte sich sehr erfreut über diesen Erfolg: "Wie bereits seit vielen Jahren werden heutzutage nahezu alle großen Therapiestudien bei einer Eierstockkrebserkrankung von international kooperierenden Studiengruppen durchgeführt.


Das Design der Studie ist attraktiv, auch für betroffene Patientinnen, da es eine wichtige Fragestellung beantworten werden wird. Insgesamt ist dies ein großer Erfolg und bestätigt wieder einmal den Stellenwert der nationalen und internationalen Vernetzung der AGO Studiengruppe." Die Beantwortung der Haupt-Fragestellung der Studie, ob eine längere Antikörpertherapie mit einer Effektivitätssteigerung verbunden ist, wird allerdings noch einige Jahre dauern. "Zunächst einmal müssen die Patientinnen die Therapie, die im Einzelfall 30 Monate in Anspruch nimmt, ja erst einmal absolvieren", so Professor Dr. Jacobus Pfisterer.

 

Weitere Informationen zur Studie finden sich unter
www.ago-ovar.de, zum Studienleiter Prof. Dr. Jacobus Pfisterer unter

https://www.xing.com/profile/Jacobus_Pfisterer, auf Google+

und auf

http://www.facebook.com/jacobus.pfisterer

Donnerstag, 25. Juli 2013

Neue Studie unter der internationalen Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer aus Kiel

Neue Studie mit zielgerichteter Therapie für Patientinnen mit Rückfall einer Eierstockkrebserkrankung verfügbar.
Im Juli 2013 hat die AGO Studiengruppe unter der internationalen Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer aus Kiel eine Phase III Studie für Patientinnen mit einem Rückfall einer Eierstockkrebserkrankung (Ovarialkarzinom) gestartet.

Prof. Dr. Jacobus Pfisterer

Traditionell werden verschiedene Gruppen von Patientinnen mit einem Ovarialkarzinomrezidiv unterschieden: Zum einen das Platin-sensitive Ovarialkarzinom, hier spricht die Erkrankung primär auf eine platinhaltige First-Line Chemotherapie an und zeigt ein Rezidiv frühestens 6 Monate nach Abschluss der platinhaltigen Chemotherapie. Darin enthalten ist die Subgruppe der partiell platin-sensitiven Ovarialkarzinom-Rezidive. Hier spricht die Erkrankung auch primär auf eine platinhaltige First-Line Chemotherapie an, zeigt aber ein Rezidiv zwischen 6 und 12 Monaten nach Abschluss der platinhaltigen Chemotherapie. Beim Platin-resistenten Ovarialkarzinom zeigt die Erkrankung ein Rezidiv innerhalb der ersten 6 Monate nach Abschluss der initialen platinhaltigen Chemotherapie. Darin enthalten ist die Subgruppe mit platin-refraktärem Ovarialkarzinom-Rezidiv. Hierbei spricht die Erkrankung nicht auf eine platinhaltige Chemotherapie an oder ist innerhalb von 4 Wochen nach Ende der Therapie progredient. Medikamentöse Standardtherapie für Patientinnen mit einem platinsensitiven Rezidiv (> 6 Monate) ist nach den soeben publizierten S3-Leitlinien "Maligne Ovarialtumoren" eine platinhaltige Kombinationstherapie. Folgende Kombinationen können in Betracht gezogen werden: Carboplatin / Gemcitabin / Bevacizumab (bei Patientinnen mit erstem Rezidiv und ohne vorherige VEGF gerichtete Therapie), Carboplatin / Pegyliertes liposomales Doxorubicin, Carboplatin / Paclitaxel oder Carboplatin / Gemcitabin. In die AGO-OVAR 2.21 Studie können Patientinnen mit einem platin sensitiven Rückfall (> 6 Monate) aufgenommen werden. Die Randomisierung erfolgt zwischen zwei Studienarmen, im Standardarm wird Carboplatin, Gemcitabin und Bevacizumab gegeben. Dies ist ein erst kürzlich entwickeltes Regime, das bereits Aufnahme in die S3-Leitlinie gefunden hat. Im experimentellen Arm wird eine der Standardchemotherapien aus der S3-Leitlinie, Carboplatin und pegyliertes liposomales Doxorubicin verwendet und mit Bevacuzumab, dem Hemmer der Gefäßneubildung, kombiniert. Hypothese ist, dass dieser Behandlungsarm zu einer Effektivitätssteigerung (Verbesserung des progressionsfreien Überlebens) führt. Die Chemotherapie wird in beiden Studienarmen für jeweils 6 Zyklen gegeben, die Behandlung mit dem Angiogenesehemmer Bevacizumab, die parallel zur Chemotherapie gestartet wird, wird über die Chemotherapie hinaus bis zur Tumorprogression gegeben. Parallel zur Behandlung und auch danach werden die Nebenwirkungsraten und die Lebensqualität der Patientinnen erfasst. Die Studie AGO-OVAR 2.21 (ENGOT OV18) der AGO Studiengruppe wird in 120 Zentren in Deutschland und zusätzlich im Rahmen des ENGOT (European Network of Gynaecological Oncological Trials Group) Netzwerkes in Frankreich (GINECO), Österreich (AGO Austria), Australien und Neuseeland (ANZGOG) und Schottland (SGCTG) durchgeführt. Wie der internationale Studienleiter, Prof. Dr. Jacobus Pfisterer (Kiel) berichtete, ist eine Rekrutierungsdauer von 30 Monaten vorgesehen, um die geplanten 654 Patientinnen aufzunehmen. Prof. Dr. Jacobus Pfisterer ist sich sicher, daß die geplante Rekrutierungsdauer eingehalten werden kann. "Dies ist sicherlich auch dem attraktiven Design der Studie zu verdanken", so Pfisterer.

Weitere Informationen zur Studie finden sich unter www.ago-ovar.de , zum Studienleiter unter


www.frauenundkrebs.de


und den Social Media Profilen von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer  unter:


https://www.vizify.com/jacobus-pfisterer/

 

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Neue Studie mit zielgerichteter Therapie für Patientinnen mit Rückfall einer Eierstockkrebserkrankung verfügbar


Im Juli 2013 hat die AGO Studiengruppe unter der internationalen Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer aus Kiel eine Phase III Studie für Patientinnen mit einem Rückfall einer Eierstockkrebserkrankung (Ovarialkarzinom) gestartet. Traditionell werden verschiedene Gruppen von Patientinnen mit einem Ovarialkarzinomrezidiv unterschieden: Zum einen das Platin-sensitive Ovarialkarzinom, hier spricht die Erkrankung primär auf eine platinhaltige First-Line Chemotherapie an und zeigt ein Rezidiv frühestens 6 Monate nach Abschluss der platinhaltigen Chemotherapie. Darin enthalten ist die Subgruppe der partiell platin-sensitiven Ovarialkarzinom-Rezidive. Hier spricht die Erkrankung auch primär auf eine platinhaltige First-Line Chemotherapie an, zeigt aber ein Rezidiv zwischen 6 und 12 Monaten nach Abschluss der platinhaltigen Chemotherapie. Beim Platin-resistenten Ovarialkarzinom zeigt die Erkrankung ein Rezidiv innerhalb der ersten 6 Monate nach Abschluss der initialen platinhaltigen Chemotherapie. Darin enthalten ist die Subgruppe mit platin-refraktärem Ovarialkarzinom-Rezidiv. Hierbei spricht die Erkrankung nicht auf eine platinhaltige Chemotherapie an oder ist innerhalb von 4 Wochen nach Ende der Therapie progredient. Medikamentöse Standardtherapie für Patientinnen mit einem platinsensitiven Rezidiv (> 6 Monate) ist nach den soeben publizierten S3-Leitlinien "Maligne Ovarialtumoren" eine platinhaltige Kombinationstherapie. Folgende Kombinationen können in Betracht gezogen werden: Carboplatin / Gemcitabin / Bevacizumab (bei Patientinnen mit erstem Rezidiv und ohne vorherige VEGF gerichtete Therapie), Carboplatin / Pegyliertes liposomales Doxorubicin, Carboplatin / Paclitaxel oder Carboplatin / Gemcitabin. In die AGO-OVAR 2.21 Studie können Patientinnen mit einem platin sensitiven Rückfall (> 6 Monate) aufgenommen werden. Die Randomisierung erfolgt zwischen zwei Studienarmen, im Standardarm wird Carboplatin, Gemcitabin und Bevacizumab gegeben. Dies ist ein erst kürzlich entwickeltes Regime, das bereits Aufnahme in die S3-Leitlinie gefunden hat. Im experimentellen Arm wird eine der Standardchemotherapien aus der S3-Leitlinie, Carboplatin und pegyliertes liposomales Doxorubicin verwendet und mit Bevacuzumab, dem Hemmer der Gefäßneubildung, kombiniert. Hypothese ist, dass dieser Behandlungsarm zu einer Effektivitätssteigerung (Verbesserung des progressionsfreien Überlebens) führt. Die Chemotherapie wird in beiden Studienarmen für jeweils 6 Zyklen gegeben, die Behandlung mit dem Angiogenesehemmer Bevacizumab, die parallel zur Chemotherapie gestartet wird, wird über die Chemotherapie hinaus bis zur Tumorprogression gegeben. Parallel zur Behandlung und auch danach werden die Nebenwirkungsraten und die Lebensqualität der Patientinnen erfasst. Die Studie AGO-OVAR 2.21 (ENGOT OV18) der AGO Studiengruppe wird in 120 Zentren in Deutschland und zusätzlich im Rahmen des ENGOT (European Network of Gynaecological Oncological Trials Group) Netzwerkes in Frankreich (GINECO), Österreich (AGO Austria), Australien und Neuseeland (ANZGOG) und Schottland (SGCTG) durchgeführt. Wie der internationale Studienleiter, Prof. Dr. Jacobus Pfisterer (Kiel) berichtete, ist eine Rekrutierungsdauer von 30 Monaten vorgesehen, um die geplanten 654 Patientinnen aufzunehmen. Prof. Dr. Jacobus Pfisterer ist sich sicher, daß die geplante Rekrutierungsdauer eingehalten werden kann. "Dies ist sicherlich auch dem attraktiven Design der Studie zu verdanken", so Pfisterer.


Weitere Informationen zur Studie finden sich unter www.ago-ovar.de, zum Studienleiter Prof. Dr. Jacobus Pfisterer unter

www.frauenundkrebs.de.





http://de.slideshare.net/Jacobuspfisterer/




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Studie bei Eierstockkrebs mit zielgerichteter Behandlungsstrategie rekrutiert deutlich schneller als erwartet


Im November 2011 hat die AGO Studiengruppe unter Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer aus Kiel eine Phase III Studie in der Primärtherapie der fortgeschrittenen Eierstockkrebserkrankung gestartet.
Nachdem zwei große Phase III Studien, die GOG 218 Studie aus den USA und die AGO-OVAR 11 (ICON7) Studie aus Europa unter federführender Beteiligung der AGO Studiengruppe übereinstimmend gezeigt haben, daß die zusätzliche Gabe des Gefäßneubildungshemmenden Antikörpers Bevacizumab zur Chemotherapie und darüber hinaus gegeben mit einer Verbesserung des progressionsfreien Überlebens einhergeht, wird in dieser Studie (AGO-OVAR 17) die optimale Behandlungsdauer mit dem VEGF-Antikörper Bevacizumab zur Chemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel untersucht. Standardarm in der Studie ist eine Behandlung mit Bevacizumab, die zeitgleich mit der Chemotherapie begonnen wird und nach Abschluss von 6 Zyklen Chemotherapie für insgesamt 15 Monate als Erhaltungstherapie fortgesetzt wird. Hier wird das zugelassene Therapieregime mit Carboplatin AUC 5, Paclitaxel 175 mg/m2 und Bevacizumab 15 mg/kg Körpergewicht alle drei Wochen gegeben, verwendet. Im experimentellen Studienarm wird untersucht, ob eine Verlängerung der Erhaltungstherapie mit Bevacizumab in identischer Dosierung und in identischem Applikationsabstand von drei Wochen, jedoch für maximal 30 Monate gegeben, mit einer Effektivitätssteigerung (Verbesserung des progressionsfreien Überlebens, Verbesserung des Gesamtüberlebens) verbunden ist. Parallel werden die Nebenwirkungsraten und die Lebensqualität der Patientinnen erfasst.

Die Studie AGO-OVAR 17 der AGO Studiengruppe wird in 120 Zentren in Deutschland und zusätzlich in Frankreich und Skandinavien durchgeführt. Hier sind die GINECO (Group d'Investigateurs Nationaux pour l'Etude des Cancers Ovariens) und die NSGO (Nordic Society of Gynaecological Oncology), wie schon häufiger, Partner der AGO Studiengruppe im Netzwerk der ENGOT (European Network of Gynaecological Oncological Trials Group). Wie der Studienleiter, Prof. Dr. Jacobus Pfisterer (Kiel) kürzlich berichtete, war ursprünglich eine Rekrutierungsdauer von 30 Monaten, also bis April 2014 vorgesehen, um die geplanten 900 Patientinnen aufzunehmen. Aufgrund einer extrem schnellen Rekrutierung, die sich in den letzten Monaten nochmals beschleunigt hat, sind bereits 840 Patientinnen aufgenommen worden. Damit wird das Rekrutierungsende bereits für Juli 2013, also 9 Monate früher als kalkuliert, erwartet. Die Patientinnen kommen zum überwiegenden Teil aus Zentren der AGO Studiengruppe, insgesamt mehr als 85%. Dies liegt darin begründet, daß die GINECO und die NSGO zeitgleich auch noch andere Konzepte im Rahmen prospektiv randomisierter Phase III Studien untersuchen und somit nur mit einer kleineren Zentrenzahl an dieser Studie teilnehmen. Der internationale Studienleiter Prof. Dr. Jacobus Pfisterer zeigte sich sehr erfreut über diesen Erfolg: "Wie bereits seit vielen Jahren werden heutzutage nahezu alle großen Therapiestudien bei einer Eierstockkrebserkrankung von international kooperierenden Studiengruppen durchgeführt.
Das Design der Studie ist attraktiv, auch für betroffene Patientinnen, da es eine wichtige Fragestellung beantworten werden wird. Insgesamt ist dies ein großer Erfolg und bestätigt wieder einmal den Stellenwert der nationalen und internationalen Vernetzung der AGO Studiengruppe." Die Beantwortung der Haupt-Fragestellung der Studie, ob eine längere Antikörpertherapie mit einer Effektivitätssteigerung verbunden ist, wird allerdings noch einige Jahre dauern. "Zunächst einmal müssen die Patientinnen die Therapie, die im Einzelfall 30 Monate in Anspruch nimmt, ja erst einmal absolvieren", so Pfisterer.
Weitere Informationen zur Studie finden sich unter
zum Studienleiter Prof. Dr. Jacobus Pfisterer unter
und